Das Museum der Stadt Pegau wurde 1899 gegründet und ist das älteste Heimatmuseum in Westsachsen. Den Grundstock dafür legten die Stadtverwaltung, die Kirche und die Bürgerschaft mit umfangreichen Schenkungen.
Es befindet sich im Dachgeschoss des Pegauer Renaissance-Rathauses und erstreckt sich über 560 m? Ausstellungsfläche. 1994 wurde es mit einem neuen Konzept nach modernen musealen Gesichtspunkten gestaltet wiedereröffnet. Dabei unterstützten Mitglieder unseres Vereins tatkräftig.
Im Stadtmuseum sind zwei Dauerausstellungen zu sehen:
- Die historische Ausstellung “Mammute, Mönche, Macher” im Oberboden des Rathausdachs spannt den Bogen von der Eiszeit über die ersten dauerhaft ansässigen Ackerbauern und Viehzüchter der Bandkeramik bis hin zu den Benediktinermönchen des ersten Klosters östlich der Saale in der Mark Meißen. Die Ausstellung zeigt das Entstehen der Stadt, ihre Schicksalsschläge und Höhepunkte bis hin zu den großen Machern an der Schwelle des letzten Jahrhunderts.
- Die volkskundliche Ausstellung “Rundgang durch das Leben der alten Pegauer” vermittelt einen umfassenden Einblick in das Leben der Pegauer. Hier werden verschiedene Handwerke und Lebensabschnitte der Pegauer beleuchtet.
Zusätzlich zu den Dauerausstellungen finden jedes Jahr Sonderausstellungen statt.
2024 lädt das Museum anlässlich des 900 Jahrestag von Wiprecht Il. von Groitzsch zu einer Sonderausstellung zu seinem Leben ein.
Einige der Sonderausstellungen der letzten Jahre:
Von dem Museum aus gelangt man über eine steile Treppe in den Rathausturm. Auf dem Weg dorthin passiert man das Werk der Turmuhr und die Wohnung des Türmers, der von hier aus über die Stadt wachte und Brände meldete. In dreißig Metern Höhe tritt man auf einen Umgang mit einem hinaus und wird von einem atemberaubenden Rundblick über die Stadt und den Leipziger Südraum überrascht. Bei guter Sicht kann man von hier aus bis zum Leipziger Völkerschlachtdenkmal blicken.
Der Verein unterstützt bei der Abdeckung der Öffnungszeiten, sowie beim Vorbereiten von Veranstaltungen.
